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28.03.2025 18:30:37

Aktien Europa Schluss: Eurobörsen schwach - Handelskrieg rückt näher

PARIS/LONDON/ZÜRICH (awp international) - Die wichtigsten Aktienmärkte der Eurozone haben am Freitag weiter spürbar geschwächelt. Die Börsen in London und Zürich gaben dagegen nur minimal nach.

Am Markt wurde von einer Konsolidierung auf hohem Niveau gesprochen und dabei auch auf die Vorsicht vor allem von Anlegern in der Eurozone angesichts des drohenden Handelskriegs mit den USA verwiesen. Zudem schwappte die negative Stimmung an den US-Börsen nach Europa, nachdem Konjunkturdaten aus der weltgrössten Volkswirtschaft eine Eintrübung der Verbraucherstimmung und einen weiteren Anstieg der Inflation im Zuge der Handelsstreitigkeiten signalisierten.

Der EuroStoxx 50 ging mit minus 0,92 Prozent auf 5.331,40 Punkte aus dem Handel. Im Wochenverlauf steht für den Leitindex der Euroregion damit ein Verlust von 1,7 Prozent zu Buche.

Während die Börsen in Paris und Frankfurt ähnlich schwach wie der EuroStoxx schlossen, hielten sich die Indizes ausserhalb des Euroraums deutlich besser: Der SMI sank um 0,21 Prozent auf 12.840,43 Punkte und der FTSE 100 beendete den Handel mit minus 0,08 Prozent auf 8.658,85 Zähler. In Grossbritannien stützen vor allem deutlich besser als erwartete Daten zum Einzelhandelsumsatz im Februar. Die britische Wirtschaft wuchs unterdessen im vierten Quartal wie erwartet.

Ein Inflationsanstieg und zugleich sinkende Konsumausgaben seien die Trends, die durch Präsident Trumps aggressive Massnahmen bei Zöllen und Kürzungen von Staatsausgaben wahrscheinlich noch weiter verstärkt werden, schrieben die Experten der niederländischen Bank ING. "Die Angst vor einer Stagflation nimmt zu und wird die Fähigkeit der US-Notenbank Fed, die Zinsen weiter zu senken, einschränken", konstatierten sie. Eine Stagflation - Kurzwort aus Stagnation und Inflation - bezeichnet eine konjunkturelle Situation, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wirtschaft nicht wächst und gleichzeitig Inflation herrscht.

Zu den Gewinnern an diesem insgesamt recht trüben Handelstag zählten vor allem Spirituosenhersteller. Auftrieb kam nach Neuigkeiten aus China. Die Volksrepublik hat den Abschluss seiner Antidumping-Untersuchung zu Cognac und Armagnac verschoben und damit Herstellern wie Pernod Ricard , Remy Cointreau oder LVMH eine Atempause verschafft. Sie sind nämlich aktuell auch noch mit den Zolldrohungen Trumps konfrontiert. Pernod gewannen an der EuroStoxx-Spitze 2,9 Prozent und LVMH verringerten ihre Tagesverluste auf 0,3 Prozent. Zudem gewannen in Paris Remy Cointreau 3,0 Prozent und in London profitierten Diageo von der aufgehellten Stimmung und kletterten um 1,2 Prozent.

Die zinssensiblen Immobilienwerte reagierten positiv auf erfreuliche Inflationssignale. So verharrte in Frankreich die Teuerung überraschend auf dem tiefsten Stand seit vier Jahren, in Spanien schwächte sie sich im März deutlich ab. Das passte zu jüngsten Aussagen des Vizepräsidenten der Europäischen Zentralbank. "Luis de Guindos wies darauf hin, dass für den Euroraum die Abwärtsrisiken die Konjunkturaussichten dominierten", hiess es von der Landesbank Baden-Württemberg. "Das klingt nach einem Bekenntnis zu weiteren Zinslockerungen." Unibail-Rodamco-Westfield zeigten sich im schwachen Pariser Börsenumfeld stabil mit plus 0,1 Prozent.

Die Hoffnung auf weitere Zinssenkungen kam auch Versorgern und Telekomwerten entgegen. Die Gewinne beider Branchen an diesem Tag zeugten einerseits von der anhaltenden Vorsicht der Anleger angesichts von Zollstreit und Konjunkturrisiken. Andererseits gelten Aktien dieser zwei Sektoren wegen der vergleichsweise hohen und stabilen Dividenden als anleiheähnlich, weshalb sie von Zinslockerungen profitieren. Im Gegenzug standen Bankaktien wegen der Zinsaussichten unter Druck. Sie waren aber auch bis zuletzt besonders stark gelaufen./ck/stk

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