Mehr Geld |
29.10.2024 16:49:00
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BMW-Aktie leichter: BMW und Autozulieferer von Warnstreiks betroffen
Fast 10'000 Beschäftigte in Bayern haben sich an der ersten Warnstreikwelle in der Metall- und Elektroindustrie beteiligt.
Bereits um Mitternacht läuteten die Beschäftigten von 14 Betrieben in Bayern unmittelbar nach Ablauf der Friedenspflicht die heisse Phase des Tarifkonflikts ein. Beim Autobauer BMW sei die komplette Nachtschicht in Regensburg und die Frühschicht in Wackersdorf in den Ausstand getreten. Auch die Nachtschichten von SKF in Schweinfurt, Bosch in Bamberg, RF360 in München und Premium Aerotec in Augsburg liessen zeitweise die Arbeit ruhen.
Mehr Geld auch für Azubis gefordert
Beim Azubi-Warnstreik vor dem AUDI-Werk in Ingolstadt demonstrierten laut IG Metall 5.000 Lehrlinge aus ganz Bayern für die Forderung nach 170 Euro mehr Ausbildungsvergütung. Christiane Benner, Erste Vorsitzende der IG Metall, sagte bei der Kundgebung: "Mit höherer Vergütung für Azubis gewinnen wir mehr junge Fachkräfte für die Industrie." Insgesamt beteiligten sich laut Gewerkschaft Beschäftigte in 21 Betrieben in Bayern am Warnstreikauftakt.
Die dritte Tarifverhandlung für die 870.000 Beschäftigten der bayerischen Metall- und Elektroindustrie findet ab Mittwochmittag in München statt. Die Arbeitgeber bieten nach neun Nullmonaten ab Juli 2025 eine Tariferhöhung um 1,7 Prozent und ab Juli 2026 um weitere 1,9 Prozent an, bei einer Vertragslaufzeit von 27 Monaten. Die Azubis sollen überproportional mehr erhalten. Der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie (VBM) verweist auf die sinkende Produktion und die schrumpfenden Auftragseingänge. Viele Betriebe seien am Limit.
Im XETRA-Handel fällt die BMW-Aktie um 1,67 Prozent um 74,26 Euro.
/rol/DP/jha
MÜNCHEN (awp international)
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