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05.03.2025 18:48:39

MÄRKTE USA/Leichte Erholung mit Aussagen zum US-Zollstreit

DOW JONES--Nach zuletzt zwei Tagen mit Abgaben zeigt sich die Wall Street zur Wochenmitte mit einer leichten Erholung. Der Dow-Jones-Index gewinnt am Mittag (Ortszeit) 0,5 Prozent auf 42.733 Punkte. Der S&P-500 klettert um 0,3 Prozent und der Nasdaq-Composite steigt um 0,4 Prozent. Grund sind etwas versöhnlichere Töne der US-Regierung im Handelsstreit mit Mexiko und Kanada. Angesichts der Hoffnung auf eine moderatere Gangart machen etwa in Mexiko tätige US-Autohersteller einen Teil ihrer Vortagesverluste wieder wett.

Ausgangspunkt sind Aussagen von US-Handelsminister Howard Lutnick, Washington werde die Zölle zwar nicht abschaffen, sie aber zu einem gewissen Grad modifizieren. Auch US-Präsident Donald Trump sprach sich in seiner Rede an den Kongress für eine Anpassungsphase bei Zöllen aus. Damit steigt bei Investoren die Hoffnung, dass ein umfassender Handelskrieg noch verhindert werden kann.

"Es gibt einige Hoffnungsschimmer, dass hohe Zölle eine Verhandlungstaktik sein könnten und keine langfristige Handelspolitik darstellen", sagt Marktstrategin Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown. Zudem machte Trump Anmerkungen im Kongress über mögliche Verhandlungen der Ukraine mit dem russischen Aggressor. Damit steigen die Hoffnungen auf einen möglichen Waffenstillstand in der Ukraine.

US-Arbeitsmarkt schwach

Schlechte Signale für die US-Konjunktur kommen vom Arbeitsmarkt: Die Beschäftigung in der Privatwirtschaft ist im Februar schwächer gestiegen als erwartet. In Summe entstanden nur 77.000 zusätzliche Stellen - Ökonomen hatten ein Plus von 148.000 Jobs vorausgesagt. Im Januar waren unter dem Strich 186.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 3.000 mehr als ursprünglich gemeldet.

Der Auftragseingang der US-Industrie hat im Januar dagegen etwas stärker zugelegt als erwartet. Zudem hat sich die Aktivität in der US-Dienstleistungsbranche im Februar beschleunigt. Der ISM-Einkaufsmanagerindex des nicht-verarbeitenden Gewerbes stieg auf 53,5 (Vormonat: 52,8). Ökonomen hatten einen Anstieg auf 52,9 prognostiziert.

Marktakteure sprechen von einer Ouvertüre auf den Arbeitsmarktbericht am Freitag für Februar - auch mit Blick auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank. Gleichwohl hatte die Fed zuletzt immer wieder betont, man wolle die Auswirkungen der neuen US-Handelspolitik zunächst abwarten.

Dollar fällt weiter

Der Dollar setzt seine jüngste Talfahrt fort. Für den Dollar-Index geht es um 1,3 Prozent nach unten. Die US-Indikatoren zeigten weiterhin Anzeichen dafür, dass sich die Wirtschaft schneller als erwartet abkühlt, was den Dollar schwächt, heisst es. Auch die zunehmenden Wetten auf mehrere Zinssenkungen durch die Fed in diesem Jahr belasten den Dollar. Deutschlands Pläne, die Staatsausgaben stark zu erhöhen, stärken dagegen den Euro gegenüber dem Dollar. Dieser baut die Gewinne aus und notiert mit 1,0785 Dollar in Sichtweite der 1,08er-Marke.

Die Ölpreise fallen den vierten Tag in Folge, belastet durch die Aussicht auf eine höhere Opec+-Produktion ab dem nächsten Monat und die Ungewissheit über die endgültigen Auswirkungen der US-Importzölle. Die Notierungen für Brent und WTI geben um bis zu 4,3 Prozent nach. Zudem haben sich die Rohöllagerbestände in den USA in der Woche zum 28. Februar stärker als erwartet ausgeweitet.

Der Goldpreis zeigt sich wenig verändert und holt damit zwischenzeitliche leichte Verluste wieder auf.

Crowdstrike unter Druck

Bei Einzelwerten nehmen Investoren Gewinne beim Cybersicherheitsspezialisten Crowdstrike mit: Die Aktie gibt um 8,5 Prozent nach. Das Unternehmen hat zwar besser als erwartete Geschäftszahlen für das vierte Quartal vorgelegt, mit dem Ausblick für das erste Quartal aber enttäuscht. Die Aktien des Drohnenherstellers AeroVironment fallen um 5,1 Prozent. Das Unternehmen hat die eigene Umsatzprognose zurückgenommen und einen schwachen Ergebnisausblick gegeben.

Nach den teils kräftigen Kursrücksetzern geht es bei Ford (+3,5%), General Motors (+5%) oder auch Stellantis (+7,5%) aufwärts.

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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

DJIA 42.732,7 +0,5% 211,75 -0,1% -0,1%

S&P-500 5.796,6 +0,3% 18,41 -1,8% -1,8%

NASDAQ Comp 18.366,0 +0,4% 80,81 -5,3% -5,3%

NASDAQ 100 20.426,6 +0,4% 74,08 -3,1% -3,1%

DEVISEN zuletzt +/- % Schluss Vortag % YTD

EUR/USD 1,0785 +1,5% 1,0620 +2,6%

EUR/JPY 160,3225 +0,8% 159,0375 -2,4%

EUR/CHF 0,9606 +1,7% 0,9446 +1,1%

EUR/GBP 0,8378 +0,9% 0,8303 +0,4%

USD/JPY 148,6590 -0,7% 149,7595 -4,8%

GBP/USD 1,2873 +0,6% 1,2790 +2,1%

USD/CNY 7,1513 +0,0% 7,1485 -0,8%

USD/CNH 7,2369 -0,2% 7,2533 -1,1%

AUS/USD 0,6316 +0,8% 0,6269 +1,3%

Bitcoin USD 89.890,00 +2,6% 87.572,35 -6,2%

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 65,32 68,26 -4,3% -2,94 -0,0%

Brent/ICE 68,72 71,13 -3,4% -2,41 -4,9%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold (Spot) 2.917,73 2.918,13 -0,0% -0,40 +11,2%

Silber (Spot) 30,13 30,12 +0,0% 0,01 +7,8%

Platin (Spot) 896,1 907,03 -1,2% -10,93 +3,6%

===

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/brb

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2025 12:48 ET (17:48 GMT)

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