19.11.2024 15:43:40
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MÄRKTE USA/Wall Street mit Abgaben zu Handelsbeginn
DOW JONES--Die US-Börsen zeigen sich am Dienstag mit Abgaben. Der Dow-Jones-Index gibt kurz nach der Startglocke um 0,8 Prozent nach auf 43.064 Punkte. Der S&P-500 notiert 0,5 Prozent niedriger, während der Nasdaq-Composite um 0,3 Prozent nachgibt.
Für etwas Verunsicherung sorgt die Meldung, dass Russland seine Atomwaffendoktrin angepasst habe und nun den Einsatz von Nuklearwaffen erwägen soll, sollte das Land mit konventionellen Raketen angegriffen werden. Damit reagiert Russland offenbar darauf, dass am Wochenende der scheidende US-Präsident Joe Biden laut Regierungsvertretern den ukrainischen Streitkräften erstmals erlaubte, Langstreckenraketen aus westlicher Produktion für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen.
Vor diesem Hintergrund sind vermeintlich "sichere Häfen" wie Gold und Anleihen gesucht. Am Anleihemarkt sinken mit den steigenden Notierungen entsprechend die Renditen. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduziert sich um 4,4 Basispunkte auf 4,37 Prozent. Der Goldpreis steigt mit der gestiegenen Nachfrage um 0,6 Prozent auf 2.629 Dollar.
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar etwas leichter. Der Dollarindex gibt um 0,1 Prozent nach. Die Ölpreise notieren nach den deutlichen Vortagesaufschlägen wenig verändert.
Konjunkturseitig sind die Baubeginne deutlicher gesunken als erwartet. Auch die Baugenehmigungen waren rückläufig. Von den Daten gehen jedoch keine grösseren Marktbewegungen aus.
Nvidia rückt in den Blick - Super Micro Computer erneut mit Kurssprung
Für frische Impulse könnten am Mittwoch neue Geschäftszahlen von Nvidia (+1,1%) sorgen, zumal das Unternehmen eine Art Barometer für das KI-Geschäft weltweit ist. Allerdings werden die Zahlen erst nach Handelsschluss an der Wall Street vorgelegt, weshalb der Markt darauf erst am Donnerstag reagieren kann.
Am Berichtstag stehen zunächst aber Titel wie Alphabet (-0,2%) im Fokus. US-Behörden wollen offenbar die dominante Stellung der Tochter Google brechen. Das US-Justizministerium will laut Antragsunterlagen, in die das Wall Street Journal Einblick hatte, vom zuständigen Gericht verlangen, Google zu strukturellen Änderungen zu zwingen. Demnach müsste der Konzern seinen Browser Chrome oder sein mobiles Betriebssystem Android verkaufen, wenn das Unternehmen die Verknüpfungen seiner weit verbreiteten Programme mit seiner Suchmaschine nicht limitiert.
Nach dem bereits starken Kursanstieg am Vortag schnellen Super Micro Computer um weitere 20,8 Prozent nach oben. Der Serverhersteller hat nach einer entsprechenden Ankündigung seine Pläne vorgestellt, womit seine Aktien weiter an der Nasdaq gehandelt werden können, nachdem jüngst Rechnungslegungsfristen versäumt worden waren und der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young dem Unternehmen den Rücken gekehrt hatte. Super Micro geht davon aus, seinen Bericht auf Formblatt 10-K innerhalb eines zulässigen Ermessenszeitraums fertigzustellen. Dazu beauftragte das Unternehmen BDO USA als unabhängigen Wirtschaftsprüfer.
Für die Walmart-Aktie geht es um 4,2 Prozent aufwärts. Der Konzern hat im dritten Geschäftsquartal von einer soliden Nachfrage und einem guten Start in die Weihnachtssaison profitiert. Der US-Einzelhändler steigerte Gewinn und Umsatz stärker als erwartet und erhöhte seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Dagegen verlieren Lowe's 4,3 Prozent, obwohl Umsatz und Gewinn für das dritte Quartal leicht über den Erwartungen lagen. Die Zahlen können die Anleger jedoch nicht davon überzeugen, dass der Baumarkt nach Jahren der schwachen Nachfrage wieder zur Normalität zurückkehrt, heisst es.
Symbotic schiessen um 31,6 Prozent nach oben. Der Hersteller von Robotik-Systemen hat im Berichtsquartal schwarze Zahlen geschrieben und den Umsatz um 19 Prozent gesteigert.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
DJIA 43.064,02 -0,8% -325,58 +14,3%
S&P-500 5.865,79 -0,5% -27,83 +23,0%
Nasdaq-Comp. 18.729,01 -0,3% -62,80 +24,8%
Nasdaq-100 20.460,52 -0,4% -78,68 +21,6%
US-Anleihen
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD
2 Jahre 4,25 -2,6 4,28 -16,6
5 Jahre 4,24 -3,9 4,28 23,8
7 Jahre 4,31 -4,1 4,35 33,5
10 Jahre 4,37 -4,4 4,42 49,4
30 Jahre 4,57 -4,1 4,61 59,8
DEVISEN zuletzt +/- % Di, 8:25 Mo, 17:40 % YTD
EUR/USD 1,0590 -0,1% 1,0580 1,0572 -4,1%
EUR/JPY 163,12 -0,5% 163,53 163,86 +4,8%
EUR/CHF 0,9332 -0,3% 0,9351 0,9365 +0,6%
EUR/GBP 0,8371 +0,1% 0,8348 0,8357 -3,5%
USD/JPY 154,06 -0,4% 154,60 155,01 +9,4%
GBP/USD 1,2652 -0,2% 1,2673 1,2650 -0,6%
USD/CNH (Offshore) 7,2383 +0,1% 7,2430 7,2375 +1,6%
Bitcoin
BTC/USD 91.756,20 +0,5% 91.874,20 92.026,90 +110,7%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 69,38 69,16 +0,3% +0,22 -1,9%
Brent/ICE 73,26 73,30 -0,1% -0,04 -1,9%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 46,36 47,15 -1,7% -0,79 +24,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.628,54 2.611,99 +0,6% +16,55 +27,5%
Silber (Spot) 31,24 31,18 +0,2% +0,07 +31,4%
Platin (Spot) 972,54 969,50 +0,3% +3,04 -2,0%
Kupfer-Future 4,10 4,12 -0,4% -0,02 +3,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/DJN/err/sha
(END) Dow Jones Newswires
November 19, 2024 09:44 ET (14:44 GMT)
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Robert Halver: Jahresrückblick 2024 | BX TV
Im ersten Teil des grossen Jahresinterviews wirft David Kunz, COO der BX Swiss, wir mit Robert Halver, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Baader Bank AG einen Rückblick auf das Jahr 2024.
Wie auch im Jahr 2023 beschäftigt der Krieg in der Ukraine weiterhin die Welt, ebenfalls spitzt sich der Gaza Konflikt zu. Robert Halver erklärt, wie diese Konflikte die Finanzmärkte bewegt haben und welche Auswirkungen die Zinssenkungen der Notenbanken auf die Märkte genommen hat.
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