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07.04.2025 17:43:40

XETRA-SCHLUSS/DAX nach dramatischen Verlauf sehr schwach - Schluss weit über Tagestief

DOW-JONES--Nach einem dramatischen Handelsverlauf hat der deutsche Aktienmarkt am Montag schwach geschlossen. Der DAX verlor zwar 4,1 Prozent auf 19.790 Punkte, es hätte aber viel schlimmer kommen. Am Morgen sah es angesichts eines Kurseinbruchs um über 10 Prozent auf das Tagestief bei 18.490 noch nach einem Schwarzen Montag aus. Weiter sitzt den Börsianern die Angst im Nacken, dass das von US-Präsident Donald Trump ausgelöste Zollchaos die Welt in eine Rezession stürzen könnte.

Im Handelsverlauf am Nachmittag war der DAX kurz sogar in positives Terrain vorgestossen nach Aussagen von Kevin Hassett, Direktor des National Economic Council. Demnach soll US-Präsident Donald Trump einen 90-tägigen Aufschub der gerade verkündeten Strafzölle in Erwägung ziehen. Dies solle bis auf China für alle Länder gelten. Mit dem Plus für den DAX war es aber schnell wieder vorbei und er rutschte wieder deutlich ins Minus, nachdem die Pressestelle des Weissen Hauses von "Fake News" sprach. Ähnlich volatil ging es parallel an der Wall Street zu, wobei die Indizes dort zum Start aber nicht annähernd so weit abgerutscht waren.

Bereits vor den Hassett-Aussagen hatte die Hoffnung, dass die US-Notenbank eingreifen könnte, zur Erholung von den frühen Tiefs beigetragen. Eine Zinssenkung im Mai wird nun mit einer Wahrscheinlichkeit von über 40 Prozent eingepreist. Vor Wochenfrist lag der Wert noch bei 14 Prozent. Zumindest für Hoffnung könnten auch Berichte gesorgt haben, wonach die EU den USA einen Freihandel für sämtliche Industriegüter vorgeschlagen hat.

Die Deutsche Bank glaubt derweil, dass die Volatilität an den Finanzmärkten den höchsten Stand in der aktuellen Krise gesehen haben dürfte. Die bekannten Unbekannten dürften nun eingearbeitet sein, zugleich dürften von nun an weniger neue Unbekannte auftauchen. Fundamental sei die Entwicklung aber weiter von hoher Unsicherheit geprägt und hänge vor allem von der US-Regierung ab. "Der Schaden ist unbestreitbar, allerdings ist das Ausmass noch nicht klar", hiess es.

UBS-Volkswirt Paul Donovan kommentierte, die Investoren seien bislang davon ausgegangen, dass Trumps US-Zölle - wie bereits in seiner ersten Amtszeit - ein Verhandlungsmittel darstellten. Dies setze jedoch eine kompetente Wirtschaftspolitik voraus, die die Vorteile von Handelsgesprächen gegen die negativen Folgen von Zöllen abwäge. Wenn jedoch die Kompetenz der politischen Entscheidungsfindung infrage gestellt werde, wachse die Sorge, dass der wirtschaftliche Schaden dauerhaft sein könnte.

Unternehmensnachrichten spielten in dem phasenweise panikartigen Umfeld kaum eine Rolle. Für die Qiagen-Aktie ging es um 2,3 Prozent nach oben. Das Unternehmen ist im ersten Quartal 2025 dank anhaltend hoher Nachfrage nach Tuberkulose-Bluttests und einem Testsystem stärker gewachsen als erwartet. Der Diagnostikspezialist und Labordienstleister erhöhte darauf seine Jahresprognose. Die Commerzbank-Aktie schloss nach einem extrem volatilen Handelsverlauf 0,8 Prozent fester und war neben Qiagen der einzige DAX-Titel, der im Plus schloss. Mercedes-Benz gaben minimal nach und lagen an dritter Stelle,

Spektakulär war der Kursverlauf bei Rheinmetall, einem der Highflyer der vergangenen Wochen. Der Kurs sauste zunächst um rund 20 Prozent in den Keller und ging mit einem Minus von 2,5 Prozent aus dem Tag. Schwächste DAX-Titel waren die Versicherer Hannover Rück (-7,5%) und Munich Re (-7,0%).

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

April 07, 2025 11:44 ET (15:44 GMT)

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